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Austrian Startup Report 2013

2011 wurde der Austrian Startup Report von SpeedInvest initiiert, auch in diesem Jahr wurden wieder strukturierte Informationen über die Entwicklung der wachsenden Startup-Gemeinschaft in Österreich erhoben. Im Zuge der Erhebung wurden 575 Personen (Gründer, Investoren und öffentliche Institutionen) befragt.






Hier die Ergebnisse kurz zusammengefasst:

  • Der durchschnittliche Startup-Gründer ist männlich (88%!) und 32 Jahre alt.
  • Die deutliche Mehrheit der Gründer hat ein Studium abgeschlossen (81 Prozent), meistens Wirtschaft (45 Prozent, gefolgt von Technik mit 31% ).

  • In Österreich werden die meisten Startups von Erstgründer (73 Prozent) gegründet, die sich noch in der Ideenphase (70 Prozent) befinden. Dabei sind die meisten Gründer bereits mehr als 3 Jahre unterwegs.
  • Das vorrangige Motiv für die Gründung eines Unternehmens sind dabei Selbstverwirklichung und Spaß (69 Prozent). Weitere Gründe sind „Nicht für andere arbeiten“ und „Finanzielle Freiheit“.
  • Die deutliche Mehrheit der Gründer hat internationale Marktperspektiven (48 Prozent), die Hälfte sieht den Weltmarkt als Ziel (48 Prozent).
  • 70% Prozent der befragten Startups werden durch private Investoren finanziert.
  • In punkto Förderlandschaft in Österreich gibt es noch einiges zu tun, so empfinden 65% die Förderlandschaft in Österreich unübersichtlich, die Kontaktaufnahme mit Förderstellen wird jedoch von 67% als gut bewertet. 60% der befragten Startups erhielten Förderungen von öffentlichen Förderstellen.
  • 73% sehen den Wert von Startups in der Gesellschaft nicht anerkannt, 75% nehmen das auch von der Regierung an.
  • 90 % finden es fehlt in Österreich an einer “Kultur des Scheiterns”. 90 % denken, dass dies das größte Hindernis für die Selbstständigkeit ist.


Die gesamte Erhebung von Speedinvest finden Sie hier.

Die Erhebung zeigt, zwar gibt es in Österreich durchaus zahlreiche Förderungen für Startup-Gründer & Co, die Förderlandschaft an sich ist jedoch unübersichtlich. Auch die Akzeptanz seitens der Gesellschaft und Politik lässt zu wünschen übrig. Um diese und weitere Probleme in Zukunft besser in den Griff zu bekommen, hat der Verein AustrianStartups ein Visionenpapier erarbeitet, welches allen politischen Parteien vorgelegt wurde und so den Anstoß für weiteren Austauschen bilden soll. Der 44 Seiten starke Maßnahmenkatalog baut auf 5 Säulen auf: Bildung, Gründungsumfeld, Risikokapital, Förderlandschaft und politische Verankerung.

Name:
Andrea